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Berliner Polizei nimmt über Hundert Palästina-Demonstranten fest
n-tv
Etwa 500 Menschen versammeln sich in einem Berliner Bezirk zu einer Pro-Palästina-Demo. Während der Veranstaltung nimmt die Polizei 111 Menschen vorübergehend fest. Die Vorwürfe reichen von Bedrohung über Körperverletzung bis Volksverhetzung.
Bei der pro-palästinensischen und israelfeindlichen Demonstration am Samstag nahe dem Ku'damm in Berlin hat die Polizei 111 Menschen vorübergehend festgenommen. Diese sogenannten freiheitsbeschränkenden Maßnahmen seien gegen 54 Frauen und 57 Männer eingeleitet worden, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Insgesamt 21 Mal werde wegen Straftaten ermittelt, darunter wegen Landfriedensbruchs, Volksverhetzung, Kennzeichen terroristischer Organisationen, Körperverletzung und Bedrohung. Außerdem gab es 95 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten nach Verstößen gegen das Demonstrationsgesetz.
Etwa 500 Menschen hatten an der Demonstration nach Polizeiangaben teilgenommen. Während der Zug über die Kantstraße in Charlottenburg lief, hätten einige Teilnehmer Feuerwerkskörper und sogenannte bengalische Leuchtfackeln gezündet. Daraufhin wurde der Demonstrationszug vorübergehend gestoppt, wie die Polizei mitteilte.