
Berichte: Briten planen Milliardenkürzungen im Sozialen
n-tv
Das Finanzpolster ist wohl aufgebraucht: In Großbritannien machen sich offenbar die stark gestiegenen Ausgaben in der Verteidigung bemerkbar. Einem Medienbericht zufolge hat die von Premier Starmer geführte Regierung vor, im Sozialbereich viel Geld einzusparen.
Inmitten einer stagnierenden Wirtschaft und steigender Verteidigungsausgaben plant die britische Regierung Medienberichten zufolge milliardenschwere Kürzungen bei den Ausgaben im Sozialbereich. Finanzministerin Rachel Reeves werde die Kürzungen in ihrer Frühjahreserklärung am 26. März bekannt geben, berichteten die "Financial Times" und andere Medien. Der "Financial Times" zufolge war in den vergangenen Monaten ein Finanzpolster von 9,9 Milliarden Pfund (11,85 Milliarden Euro) aufgebraucht worden.
Ein Sprecher des Arbeitsministeriums wollte sich nicht zu den "Spekulationen" äußern. Die Regierung plane jedoch Reformen bei Gesundheitsleistungen, die für die Steuerzahler "fairer" sein sollten. Laut BBC erwarten Insider, dass diese Einschnitte "politisch schmerzhaft" werden sollen.