Benedict Hollerbach traut Union Berlin zu Hause "alles zu"
n-tv
Unter Trainer Bjelica ist Benedict Hollerbach bei Union aufgeblüht. Auch insgesamt haben die Köpenicker einige Tugenden wiedergefunden.
Berlin (dpa/bb) - Beim 1. FC Union Berlin ist nach den erfolgreichen letzten Wochen die Brust wieder breiter. "Ich glaube nicht, dass die Welt ganz in Ordnung ist. Die Stimmung ist aber deutlich besser als in den Monaten davor. Man spürt, dass die Mannschaft mehr Selbstbewusstsein hat", sagte Angreifer Benedict Hollerbach am Dienstag in einer Medienrunde. "Wir sind auf einem guten Weg. Wir haben einige Union-Tugenden wieder zurückgewonnen. Wir verteidigen kollegial zusammen. Man merkt, dass die Mannschaft zusammengerückt ist."
Hollerbach hat vom Trainerwechsel von Urs Fischer zu Nenad Bjelica besonders profitiert. Unter Fischer spielte der Sommer-Neuzugang von Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden praktisch keine Rolle. Bjelica setzt dagegen auf Hollerbach, dem erst nach dem Abgang von Fischer seine drei Saisontreffer gelangen.
Der Angreifer will sich nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigen. Aber natürlich haben ihm die Anlaufschwierigkeiten in Köpenick Sorgen bereitet. "Es war offensichtlich, dass es nicht funktioniert hat. Es war schwierig für mich, als Neuer Fuß zu fassen und sich zu etablieren", erklärte der 22-Jährige. "Ich muss klar sagen, dass ich dem neuen Trainerteam viel zu verdanken habe - auch meinen gesamten Aufschwung in der Bundesliga. Ich bin sehr motiviert, dass es so bleibt."