
Behörde warnt vor Sturmflut in Hamburg
n-tv
Tief "Hendrik II" zieht ab, in weiten Teilen von Deutschland ist der erste Herbststurm des Jahres überstanden. Im Norden allerdings sind weitere Sturmböen möglich. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt eindringlich.
In weiten Teilen des Landes hat sich die Sturmlage beruhigt, aber vor allem im Norden sorgt Tief "Hendrik II" weiter für Ungemach. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor einer Sturmflut am frühen Abend. Der Hochwasserscheitel werde gegen 18.42 Uhr am Pegel St. Pauli mit einer Höhe von 3,40 bis 3,90 Metern über Normalhöhennull erwartet, erklärt die Behörde. Den Angaben zufolge entspricht dieser Pegel 1,25 Meter bis 1,75 Meter über dem mittleren Hochwasser. Die ausdrückliche Warnung des BSH: Meiden Sie das betroffene Gebiet.
Der Sturm hatte am Donnerstag in vielerorts für Unfälle, Verletzungen und auch einen Todesfall gesorgt. In der brandenburgischen Uckermark starb ein Lokführer. Er wurde nahe Templin von einem Baum erschlagen, als er Äste von den Gleisen räumen wollte. Über Nacht zog Tief "Hendrick II" in Richtung Skandinavien weiter. Vor allem im Norden und in der Mitte Deutschlands drohen weitere Sturmböen oder einzelne Gewitter.