
Baustoff Beton im Mittelpunkt von Kunstausstellung
n-tv
Dem Werkstoff Beton als Sinnbild von Aufbau, Zerstörung und Umweltkatastrophe ist eine Ausstellung in Magdeburg gewidmet. Vier Künstlerinnen und Künstler haben sich damit auseinandergesetzt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zement, Wasser und Gestein: Der Baustoff Beton und dessen Ambivalenz rückt im Kunstmuseum Magdeburg in den Mittelpunkt einer Ausstellung von vier Kunstschaffenden. "Opération Béton" in den Ausstellungsräumen im Kloster Unser Lieben Frauen widmet sich bis zum 15. Juni dem Spektrum des Werkstoffs zwischen Aufbau, Zerstörung und Umweltkatastrophe, wie das Museum mitteilte. Es gehe um die Vielseitigkeit von Beton, aber auch um dessen Verbindung zu "von Menschen gemachten Katastrophen", hieß es.
Gestaltet werde die Schau von Werken der Künstler Karl-Heinz Adler (1927-2018), Erasmus Schröter (1956-2021), Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Die Bandbreite reiche von Formsteinsystemen aus Beton über Fotografien bis hin zu audiovisuellen Installationen und Skulpturen.
Dem Museum zufolge ist der Titel ""Opération Béton" auch eine Hommage an den Filmemacher Jean-Luc Godard (1930-2022), dessen Dokumentarkurzfilm über den Bau einer Beton-Staumauer in der Schweiz denselben Namen trug.