Ausbau der B 207 auf Fehmarn: Scandlines zieht Klage zurück
n-tv
Kiel (dpa/lno)- Im Streit um den Ausbau der Bundesstraße 207 auf der Ostseeinsel Fehmarn haben sich das Land und die Reederei Scandlines Deutschland auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Damit sei der Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der B 207 bestandskräftig, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Mittwoch. Die B 207 soll als Zubringer zum geplanten Fehmarnbelt-Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark auf einer Länge von mehr als 16 Kilometern auf Fehmarn vierspurig ausgebaut werden. Zuvor hatten die "Lübecker Nachrichten" darüber berichtet.
"Der Vergleichsabschluss ist eine wirklich gute Nachricht für Schleswig-Holstein, denn nach der Fehmarnbeltquerung haben wir damit auch Baurecht für den vierspurigen Ausbau der B 207 auf Fehmarn", sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP). Im Rahmen ihres Vergleichs hätte beide Seiten eine Reihe von Optimierungen beim Baumanagement vereinbart, sagte die Ministeriumssprecherin. Dadurch sollten die Beeinträchtigungen der Reederei und ihrer Kunden während der Bauzeit möglichst gering gehalten werden, sagte sie. Im Gegenzug hat Scandlines Deutschland ihre Klage gegen den im August 2015 ergangenen Planfeststellungsbeschluss zurückgezogen.More Related News