Arbeiten an Schleuse Müden im Zeitplan
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In knapp einem Monat soll die bei einem Schiffsunfall beschädigte Schleuse Müden an der Mosel wieder in Betrieb gehen. Vorher ist noch viel zu tun.
Treis-Karden (dpa/lrs) - Die Arbeiten an der beschädigten Moselschleuse Müden laufen weiter im Zeitplan. Nach Abschluss der Notschleusungen vor knapp einer Woche sei die Schleusenkammer trockengelegt worden, sagte Ulrich Zwinge vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn. Nun werde in der Kammer ein Gerüst aufgebaut, um die beschädigten Stellen im Beton sanieren zu können.
Der Aufbau des Gerüstes werde ein paar Tage dauern, sagte Zwinge. Danach müssten zunächst die schadhaften Betonstellen mit Hochdruck-Wasserstrahlen abgetragen werden. Zum Aufbringen und Aushärten des neuen Betons brauche es dann höhere Temperaturen: Daher werde das Gerüst mit einer Plane nach außen abgeschlossen. Zudem würden Heizstrahler aufgestellt.
Die Schleuse Müden war bei der Kollision eines Frachtschiffs am 8. Dezember 2024 schwer beschädigt worden. Seitdem ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt. Bis 27. Dezember gab es aufwendige Notschleusungen von insgesamt mehr als 70 Schiffen, die seit dem Unfall festlagen, damit diese die Mosel in Richtung Rhein verlassen konnten.