
Anhänger von Georgescu randalieren in Bukarest
n-tv
Der prorussische Rechtsextremist Calin Georgescu darf bei der Präsidentschaftswahl in Rumänien nicht antreten. Seine Anhänger wollen das nicht hinnehmen und protestieren in Bukarest. Dabei kommt es zu gewaltsamen Ausschreitungen.
Nach der Abweisung der Präsidentenkandidatur des prorussischen Politikers Calin Georgescu durch das zentrale Wahlbüro ist es in Bukarest zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Zuvor hatten Hunderte Anhänger des unter Strafverfolgung stehenden Georgescu am Abend vor dem Wahlbüro gegen seinen Ausschluss demonstriert. Teilnehmer durchbrachen dann Absperrgitter der Polizei, die mit Tränengas reagierte.
Randalierer bewarfen die Beamten mit Pflastersteinen und Feuerwerkskörpern und setzten Möbel der benachbarten Straßencafés in Brand. Sie stürzten zudem den Übertragungswagen eines von ihnen als politisch gegnerisch betrachteten Fernsehsenders um, berichteten rumänische Medien. Mehrere mutmaßliche Randalierer seien festgenommen worden, erklärte die Polizei, ohne Zahlen zu nennen. Weitere Ermittlungen zu möglichen Randalierern seien aufgrund von Video-Aufnahmen vom Ort der Zusammenstöße im Gange.