![Alabama setzt Hinrichtungen vorerst aus](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop23733874/758132266-cImg_16_9-w1200/369848554.jpg)
Alabama setzt Hinrichtungen vorerst aus
n-tv
In Alabama müssen die Strafvollzugsbehörden bei fast jeder Hinrichtung in den letzten Monaten Komplikationen einräumen. Gouverneurin Ivey zieht deshalb die Notbremse. Für die Probleme macht sie allerdings nicht fehlerhafte Praktiken verantwortlich, sondern die Todeskandidaten selbst.
Die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, hat alle Hinrichtungen in dem US-Bundesstaat suspendiert, nachdem es bei der Durchführung der Todesstrafe zuletzt mehrfach Probleme gegeben hatte. Die 78-jährige Republikanerin verlangt außerdem, dass die Strafvollzugsbehörde ihres Bundesstaats Ablauf und Praxis der Giftspritze vollständig untersucht, um weitere Fehler zu vermeiden. "Die Familien der Opfer erwarten Gerechtigkeit und, dass sie mit dem Verlust abschließen können", begründete Ivey ihre Entscheidung. "Das ist mit gutem Gewissen nur dann möglich, wenn wir garantieren können, dass die Strafe umgesetzt wird."
In den USA sind seit Jahresbeginn 16 Menschen hingerichtet worden, zuletzt in der vergangenen Woche drei Männer in den Bundesstaaten Arizona, Oklahoma und Texas. Eine weitere geplante Hinrichtung in Alabama wurde dagegen in letzter Minute abgesagt. Wegen juristischer Auseinandersetzung durch mehrere Instanzen blieb letztlich keine Zeit, den um Mitternacht auslaufenden Hinrichtungsbefehl gegen Kenneth Smith umzusetzen. Er ist wegen eines Auftragsmordes im Jahr 1988 zum Tode verurteilt worden.
Der Fall Smith war das zweite Mal in den vergangenen beiden Monaten, dass die Strafvollzugsbehörde von Alabama eine Hinrichtung kurzfristig absagen mussten. Im September blieb auch Todeskandidat Alan Eugene Miller kurzfristig von der Giftspritze verschont, nachdem klar war, dass das zuständige Personal den vorgeschriebenen Ablauf der Hinrichtung nicht in der vorgegebenen Zeit würde einhalten können.
![](/newspic/picid-2921044-20250213174433.jpg)
"Man könnte mehr als ein ganzes Jahr täglich Nudeln essen, ohne sich auch nur einmal wiederholen zu müssen", behauptet das Koch-Duo Martina und Moritz. Das könnte stimmen, denn die Vielfalt von Nudelgerichten in aller Welt ist enorm - und beliebt in allen Altersgruppen, denn Nudeln machen einfach glücklich!