Aiwanger fordert Staatshilfe für Glasindustrie
n-tv
Tettau (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat schnelle Staatshilfen vom Bund für die energieintensive Glasindustrie gefordert. Kurzfristig sei die Hilfe des Staates nötig und mittelfristig seien mehr erneuerbare Energien und Wasserstoff-Technik für die Branche nötig, sagte Aiwanger am Montag bei einem Besuch des Unternehmens Heinz-Glas in Tettau im oberfränkischen Landkreis Kronach.
"Mit Energiekostensteigerungen von 500 Prozent und mehr gegenüber dem Vorjahr kann auch der gesündeste Glasbetrieb nicht mehr wirtschaften", sagte Aiwanger, der zusammen mit Umweltminister Thorsten Glauber (beide Freie Wähler) das Unternehmen besuchte. Heinz-Glas produziert Flakons für Parfümhersteller. Laut Aiwanger will der Glashersteller nun eigene Windräder bauen.
Die Glasindustrie ist seit Jahrhunderten traditionell stark im Bayerischen Wald, aber auch in anderen Gebieten Ostbayerns vertreten. In Oberfranken zähle die Branche zu den wichtigsten Arbeitgebern, betonte Aiwanger.
In den weiteren Regionen des Freistaats gibt es ebenfalls Unternehmen, die Glas in großem Stil verarbeiten und weltweit anbieten. So haben schwäbische Betriebe die Glasfassaden für die Apple-Zentrale in Kalifornien und die Elbphilharmonie in Hamburg geliefert.
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