AfD-Europaabgeordnete schmeißen Krah aus ihrer Delegation
n-tv
Maximilian Krah ist Spitzenkandidat der AfD bei der Europawahl. Zur neuen Delegation der Rechtsaußen-Partei im Europaparlament wird er nicht gehören. Mutmaßlich spielt der vorherige Rauswurf aus der ID-Fraktion bei dem Beschluss eine entscheidende Rolle: Er kostet die AfD viel Geld.
Spitzenkandidat Maximilian Krah wird nicht Teil der künftigen AfD-Delegation im Europaparlament sein. Die neu gewählten Abgeordneten stimmten bei ihrer konstituierenden Sitzung für einen Antrag, Krah nicht aufzunehmen, wie dieser selbst mitteilte.
Die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla hatten sich in Berlin mit den neugewählten AfD-Europaabgeordneten getroffen, um die künftige Delegation der Partei im EU-Parlament zu gründen und eine Leitung der Gruppe zu bestimmen. Es gehe um die Strukturen der Gruppe, sagte Weidel vor Beginn des Gesprächs, "und ich denke mal, wir werden mit einem sehr guten Ergebnis hier gleich rausgehen", fügte sie hinzu. Zur Frage, welche Rolle in diesen Strukturen Spitzenkandidat Krah und der Zweite auf der AfD-Liste, Petr Bystron, spielen werden, sagte sie, das werde die Delegation entscheiden.
Krah und Bystron waren wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken in die Schlagzeilen geraten. Im Fall Krah geht es zudem um mögliche Verbindungen nach China und umstrittene Äußerungen zur nationalsozialistischen SS. Die rechte ID-Fraktion schloss die AfD deswegen zuletzt aus ihrer Fraktion aus.
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