60 Prozent der Zehnjährigen können nicht sicher schwimmen
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Kinder wollen schwimmen lernen, können es aber nicht, weil es zu wenige Schwimmkurse gibt. Laut DLRG gibt es dafür einen Hauptgrund: Es gibt immer weniger Schwimmbäder.
Lehmen/Mülheim-Kärlich (dpa/lrs) - Die Nachfrage nach Schwimmkursen für Kindern in Rheinland-Pfalz ist groß, die Wartelisten sind lang. Es könne vorkommen, dass Kinder zwei bis drei Jahre warten müssten, bis sie einen Platz in einem Kurs zum Schwimmenlernen bekommen würden, sagte der Sprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG in Rheinland-Pfalz, Marco Vogt, der Deutschen Presse-Agentur. Grund dafür sei: "Es gibt zu wenig Wasserflächen, die für Ausbildung zur Verfügung stehen."
Die Schließung von maroden Schwimmbädern verschärfe das "Schwimmbadsterben". Das wirke sich auch auf das Schulschwimmen aus, sagte Vogt. In ländlichen Regionen, in denen es kein Schwimmbad mehr in der Nähe gebe, falle der Schwimmunterricht teils aus. "Das ist problematisch. Kinder brauchen Möglichkeiten, um schwimmen lernen zu können." Rund 60 Prozent der zehnjährigen Kinder könnten heute nicht sicher schwimmen, sagte er.
Schwimmcontainer oder Hotelpools seien da keine Alternative. "Sie sind nicht ausreichend. Für Wassergewöhnung ja, aber zur Wasserbewältigung nur zum Teil." Es brauche Hallenschwimmbäder, in denen man das ganze Jahr über konsequent und konzentriert arbeiten könne. An Ausbildern dazu fehle es bei der DLRG nicht.
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