43-Jähriger nach Messerangriffen vor Unterbringung in Klinik
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach Messerattacken auf insgesamt vier Passanten steht ein 43 Jahre alter Mann voraussichtlich vor der Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. Das Landgericht Frankfurt verhandelt von diesem Donnerstag an über einen entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft. Bei den Taten am 26. Januar dieses Jahres im Bahnhofsviertel wurde ein 70-Jähriger getötet und drei weitere Männer schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft geht von heimtückischem Mord und dreifachem Mordversuch aus. Nach seiner Festnahme hatte der mutmaßliche Täter aus Polen behauptet, von einer inneren Stimme zur Tötung von Menschen gezwungen worden zu sein. So habe er unbedingt in Untersuchungshaft gewollt. Die Schwurgerichtskammer will den Prozess schon im Dezember abschließen.
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