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3,8 Millionen Euro für Abtrag von Norderstedter Müllberg
n-tv
Norderstedt/Kiel (dpa/lno) - Das Land Schleswig-Holstein will im Haushalt 3,8 Millionen Euro für den Abtrag einer illegalen Müllhalde in Norderstedt bereitstellen. "Wir haben gemeinsam mit der Stadt einen Weg gefunden, wie eine vollständige Räumung des Geländes erreicht werden kann", sagte Umweltstaatssekretär Tobias Goldschmidt am Dienstag. Die Räumung des Müllbergs aus Bau- und Gewerbeabfällen mit gefährlichen Asbestfasern soll 2022 beginnen.
Auf dem Gelände im Gewerbegebiet Friedrichsgabe in Norderstedt (Kreis Segeberg) liegen vermutlich bis zu 30.000 Kubikmeter Abfall und Schutt - darunter Kunststoffe, Mineralfasern, Gipsplatten und Dachpappen. Ein Containerdienst hatte die Genehmigung, auf dem Grundstück bestimmte Abfälle zwischenzulagern und zu sortieren. Der Unternehmer ist aber verschwunden.
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