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2024 mehr Hinweise von Kinderschutz-Hotline an Jugendämter
n-tv
Eine Hotline des Landes soll rund um die Uhr zum Kinderschutz beitragen. In drängenden Fällen ergehen Meldungen an die Jugendämter. Das passierte 2024 häufiger als noch im Vorjahr.
Schwerin (dpa/mv) - 2024 sind mehr Hinweise der Kinderschutz-Hotline (KSH) des Landes an Jugendämter gegangen als im Vorjahr. Laut Schweriner Sozialministerium waren es im vergangenen Jahr 335 Hinweise nach 300 im Jahr davor. Entsprechende Hinweise erfolgen, wenn zumeist unverzüglicher Handlungsbedarf im Sinne des Kindeswohls besteht - etwa durch Vernachlässigung, körperliche Misshandlung oder Suchterkrankung der Eltern.
"Die Zahl der Anrufe zeigt, dass die KSH ein wichtiger Baustein beim Kinderschutz bleibt. Das Angebot ist als Frühwarnsystem im Kinderschutz unverzichtbar", betonte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD).
Seit einschließlich 2019 wurden den Angaben zufolge nur 2021 mehr Hinweise weitergegeben als im letzten Jahr. Damals waren es 347. Das seinerzeit erhöhte Aufkommen brachte Drese mit der Hochphase der Corona-Pandemie und entsprechende Belastungen für Familien in Verbindung.