
200 tote Grindwale sollen zurück ins Meer
n-tv
Nach der Massenstrandung von rund 230 Walen an der tasmanischen Küste überleben nur wenige der großen Meeressäuger. Aus Erfahrung weiß man: Der Verwesungsprozess an Land dauert lange - hinzu kommt der Gestank. Jetzt sollen die Kadaver im offenen Meer entsorgt werden.
Nach dem Tod von etwa 200 Grindwalen an einem Strand in Tasmanien sollen die meisten Tierkadaver ins offene Meer geschafft werden. Der Verwesungsprozess der riesigen Meeressäuger an Land sei zu langsam, zitierte der australische Sender ABC einen Behördensprecher. Als vor genau zwei Jahren schon einmal Hunderte Wale in der gleichen Bucht an der Westküste gestrandet waren, hatten die Einsatzkräfte die meisten toten Tiere an dem Strand gelassen.
Damals hätten die Behörden auf eine natürliche Verwesung gehofft, "aber das geschah nicht in einem zufriedenstellenden Zeitrahmen", sagte Brendon Clark vom "Tasmania Parks and Wildlife Service". Die Folge: Vom Ocean Beach ging damals ein schrecklicher Gestank aus.
Am Mittwoch waren in der abgelegenen Macquarie-Bucht etwa 230 Grindwale (auch Pilotwale genannt) gestrandet. Zunächst soll Augenzeugen zufolge noch die Hälfte von ihnen am Leben gewesen sein. Am Donnerstagmorgen galt das nur noch für wenige Dutzend der Tiere. Den Helfern gelang es, 32 der friedlichen Giganten - die teils zweieinhalb Tonnen wiegen - mit schwerem Gerät und Booten in tiefes Wasser zu bringen. Am Strand verbleiben mehr als 200 tote Meeressäuger, die nun in den Ozean geschafft werden sollen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.