15-Jähriger bei Konzert in USA erschossen
n-tv
Die Welle der Waffengewalt in den USA ebbt nicht ab: Ein Jugendlicher wird am Rande eines Konzerts in der US-Hauptstadt Washington erschossen, drei weitere Menschen verletzt. Anlass des Konzerts ist der Gedenktag zur Befreiung der Afroamerikaner aus der Sklaverei.
Am Rande eines Konzerts in den USA ist ein 15-Jähriger erschossen worden. Zudem wurden bei dem Vorfall in der Hauptstadt Washington am Sonntagabend (Ortszeit) drei Menschen verletzt, darunter ein Polizist, wie Polizeichef Robert Contee mitteilte. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert, schwebten aber nicht in Lebensgefahr.
Vor dem Schusswaffenangriff hatte es laut Contee bereits zwei Zwischenfälle gegeben, bei denen Panik ausbrach. Mehrere in Panik davonlaufende Menschen wurden demnach verletzt. Die Polizei beendete nach Angaben des Polizeichefs das nicht offiziell angemeldete Konzert, das aus Anlass des "Juneteenth"-Gedenktags stattfand. Kurz darauf seien trotz des großen Polizeiaufgebots in der Nähe die tödlichen Schüsse gefallen.
"Leider können solche Dinge passieren, wenn man die falsche Mischung von Leuten hat oder Leute Schusswaffen dabeihaben", sagte der Polizeichef. "Juneteenth" ist ein Gedenk- und Feiertag zur Erinnerung an die Befreiung der afroamerikanischen Bevölkerung der Vereinigten Staaten aus der Sklaverei, der jährlich am 19. Juni begangen wird. Er ist in den USA seit 2021 ein offizieller, bundesweiter Feiertag.