
Überschwemmungen suchen Kanada heim
n-tv
Kanada erlebt neben den Waldbränden die nächste Naturkatastrophe: Überschwemmungen infolge von heftigen Regenfällen. Der Niederschlag innerhalb eines Tages entspreche der sonst in drei Monaten üblichen Menge. Zwei Kinder werden vermisst.
Während in weiten Teilen Kanadas noch immer heftige Waldbrände wüten, haben ungewöhnlich starke Regenfälle im Südosten des Landes nun Überschwemmungen ausgelöst. Vier Menschen, darunter zwei Kinder, galten am Samstag als vermisst, wie kanadische Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. "Wir haben die Regenmenge von drei Monaten in weniger als 24 Stunden bekommen. Der Regen kam schnell und heftig", zitierten örtliche Medien den Premier der betroffenen Provinz Nova Scotia, Tim Houston.
"Unser Klima verändert sich, das ist um uns herum offensichtlich", fügte er demnach hinzu. Im Mai und Juni hatten auch in der südöstlichen Provinz Nova Scotia noch heftige Waldbrände gewütet. Der starke Regen hatte am Freitag begonnen. Die beiden vermissten Kinder saßen den Berichten zufolge in einem Auto, das von den Fluten erfasst wurde. Drei weitere Insassen konnten sich in Sicherheit bringen, hieß es. Bei den anderen Vermissten handele es sich um eine jugendliche Person und einen Mann. Auch ihr Auto sei vom Wasser erfasst worden. Genauere Angaben lagen demnach zunächst nicht vor.
Häuser, Brücken und Straßen seien von den Fluten beschädigt worden, berichteten örtliche Medien weiter. Zwischenzeitlich seien rund 70.000 Menschen in der Region ohne Strom gewesen, Hunderte seien aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen. Am Samstag war für die gesamte Provinz Nova Scotia der Notstand ausgerufen worden.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: