ÖVP bricht Koalitionsverhandlungen mit SPÖ in Österreich ab
n-tv
Im September vergangenen Jahres wählt Österreich ein neues Parlament. Doch eine neue Regierung steht noch nicht. Jetzt sind auch die Gespräche zwischen ÖVP und SPÖ geplatzt. Eine Einigung über "wesentliche Kernmaterien" sei nicht möglich gewesen, heißt es von den Konservativen.
Die Verhandlungen über eine Mitte-Regierung ohne die rechte FPÖ in Österreich sind gescheitert. Die konservative ÖVP habe ihre Gespräche mit der sozialdemokratischen SPÖ beendet, bestätigten Parteikreise. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur APA über das Aus der Verhandlungen berichtet.
"Wir haben bis zum jetzigen Zeitpunkt alles versucht. Eine Einigung ist in wesentlichen Kernpunkten nicht möglich, so hat es keinen Sinn für eine positive Zukunft Österreichs", erklärte ÖVP-Chef Karl Nehammer laut dem ORF. Der Regierungschef und Chef der konservativen ÖVP kündigte zudem seinen Rücktritt an. Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen werde er sich in den kommenden Tagen von diesen Posten zurückziehen, sagte er in einer Videobotschaft.