Ärztekammer für Gesundheitskarte für Geflüchtete
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt hat sich dafür ausgesprochen, Geflüchtete schnell mit einer elektronischen Gesundheitskarte auszustatten. Eine Kammerversammlung am Freitag habe für diese Lösung gestimmt, teilte ein Sprecher mit. "Gerade für die minderjährigen Schutzsuchenden ist eine schnelle Integration und medizinische Versorgung unabdingbar. Diese wird derzeit durch unnötige und aufwendige Bürokratie bei allen Beteiligten verhindert", sagte der Vizepräsident der Ärztekammer, Thomas Dörrer.
In einigen Bundesländern gebe es die elektronische Gesundheitskarte bereits. "Da sich auch Ministerin Grimm-Benne unlängst dafür ausgesprochen hat, hofft die Ärzteschaft auf eine zügige Umsetzung im Land, da sie aktuell die Gesundheitsministerkonferenz als Vorsitzende leitet." Bislang müssten Geflüchtete vor einem Arztbesuch einen Behandlungsschein beim Sozialamt beantragen. Nur mit dem Schein hätten sie Zugang zu eingeschränkten medizinischen Leistungen. Für Kinder und Jugendliche seien verschiedene medizinische Untersuchungen, Beratungen und Impfungen Voraussetzung für den Kita- und Schulbesuch.
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