
Zwölfjähriger litt an Herzentzündung
n-tv
Der Fall sorgt bundesweit für Aufmerksamkeit und Betroffenheit: In Cuxhaven stirbt ein Kind nach der Corona-Impfung. Es litt an schweren Vorerkrankungen - die nicht alle bekannt waren. Noch immer allerdings ist die genaue Todesursache unklar.
Nach dem Tod eines Zwölfjährigen kurze Zeit nach der Corona-Impfung haben sich erstmals die Eltern geäußert. "Wir wollten ihn mit der Impfung schützen", sagte seine Mutter der "Bild"-Zeitung. Das Kind hatte - wie bereits bekannt - eine Reihe von schweren Vorerkrankungen. Demnach litt es an einer Gelenkversteifung und saß im Rollstuhl. Hinzu kam ein stark geschwächtes Immunsystem.
"Nach seiner zweiten Dosis bekam er Fieber. Aber es wurde schnell besser", sagte die Mutter weiter. Als die Eltern zwei Tage nach der Impfung länger nichts von ihrem Kind aus dessen Zimmer gehört hatten, sahen sie nach ihm und fanden es leblos. Ein alarmierter Notarzt konnte dem Jungen nicht mehr helfen. Erst bei der anschließenden Untersuchung stellte sich heraus, dass das Kind auch an einer bis dahin unentdeckten Herzmuskelentzündung gelitten hatte.