
Zoo schützt seine Tiere vor Schnee und Eis
n-tv
Deutschland friert, die schneidende Kälte macht vielen zu schaffen. Nicht nur wir Menschen leiden darunter, auch viele Tiere haben damit zu kämpfen. In Zoos sind deshalb Maßnahmen nötig, um etwa Giraffen vor Knochenbrüchen zu schützen.
Die aktuellen Minusgrade können für einige Tiere in Zoo- und Tierparks gefährlich werden, etwa für Flamingos: "Mit ihren grazilen Beinen könnten sich die Tiere an scharfkantigem Eis Verletzungen zuziehen oder ausrutschen", sagte Sprecherin und Artenschutzleiterin Katharina Sperling vom Berliner Zoo.
In einem Stall seien die Tiere daher momentan besser aufgehoben. "Schnee und Eis können auch den langen Beinen der Giraffen gefährlich werden - es besteht akute Rutschgefahr, die Knochenbrüche zur Folge haben könnten", so Sperling. "Kurze Ausflüge auf die Außenanlagen sind jedoch auch bei Kälte möglich."
Alle Ställe seien zur kalten Jahreszeit beheizt und teilweise zusätzlich mit UV-Lampen ausgestattet. "Dort, wo es nötig ist, steht den Tieren ein warmer Rückzugsort zur Verfügung", erklärte sie. Auch bei Elefanten müsse die Zeit an der frischen Luft reduziert werden. Ihr Winterspaziergang könne bei Schnee und extremen Minusgraden sogar ganz ausfallen, erklärte Sperling. "Die Schwergewichte könnten sich ansonsten Erfrierungen an ihren Füßen oder Ohren zuziehen."