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Winzervereinigung Freyburg-Unstrut verkauft mehr Wein
n-tv
Im vergangenen Jahr sind die Winzer von Spätfrösten erwischt worden. Auf die jüngste Bilanz hat sich das noch nicht niedergeschlagen.
Freyburg (dpa/sa) - Die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut hat im Wirtschaftsjahr 2023/24 mehr Wein verkauft. 1,7 Millionen Liter bedeuteten ein Plus von rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sowohl im Absatz als auch im Umsatz, teilte die Genossenschaft nach ihrer Generalversammlung in Freyburg mit. Alle Vertriebsbereiche hätten zugelegt, vor allem der eigene Eventbereich. Die wachsende Präsenz auf Festen, Märkten und Veranstaltungen habe sich ausgezahlt. Zudem habe der Direktabsatz über die Weingalerie zugelegt. Das Wirtschaftsjahr reichte vom 1. September 2023 bis zum 31. August 2024.
Der Trend setze sich auch in der ersten Hälfte des aktuellen Wirtschaftsjahres fort. Man profitiere von den guten Ernten der beiden Vorjahre. Allerdings seien die Erträge 2024 von Spätfrösten so minimiert, dass die Genossenschaftsmitglieder mit 675.000 Litern nur etwa ein Viertel der sonst üblichen Menge liefern konnten. Beliebte Rebsorten wie Bacchus, Kerner und auch manche Roséweine könnten in der Folge knapp werden.
Es solle mit neuen Produkten wie einer jungen Cuvée-Linie gegengesteuert werden, hieß es weiter. Auch den Premiumbereich solle künftig eine weiße Cuvée bereichern. Es handelt sich um eine Mischung verschiedener Rebsorten oder Weine, um eine bestimmte Geschmacksrichtung oder Qualität zu erreichen.