Winzer überstehen Kälte: Frostschäden sind wahrscheinlicher
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Erst milde Temperaturen, dann frostige Nächte: Die Kälte im April hat einigen Landwirten zugesetzt. Die Winzer an der Bergstraße hatten nach eigenen Angaben mehr Glück.
Heppenheim (dpa/lhe) - Die Bergsträsser Winzer haben die frostigen Temperaturen im vergangenen Monat weitestgehend unbeschadet überstanden, sehen aber Probleme in den kommenden Jahren. "Aufgrund des Klimawandels werden Spätfrostschäden aller Voraussicht nach in den kommenden Jahren wahrscheinlicher", teilte der Vorstandvorsitzende der Bergsträsser Winzer, Patrick Staub, im südhessischen Heppenheim auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Durch immer höhere Temperaturen treiben Reben teilweise früher im Jahr aus - bei Spätfrost wird also das Risiko größer, dass Schäden entstehen.
Schutzmaßnahmen könnten Temperaturen in Weinbergen nur leicht erhöhen, so Staub. Das reiche in der Regel aus, wenn die Winzer etwas gegen eine temporäre Frostsituation in den frühen Morgenstunden um den Sonnenaufgang herum unternehmen wollen. "Der Kälteeinbruch in diesem Jahr war außergewöhnlich kalt, weshalb ich diesen als Wintereinbruch bezeichnen würde", sagte er. In einzelnen deutschen Anbaugebieten habe es Temperaturen von minus drei Grad und kälter über mehrere Stunden gegeben. "Zu allem Unglück waren die Reben in diesem Jahr einige Wochen früher ausgetrieben, als dies normalerweise der Fall ist", sagte Staub. Es seien also zwei Ereignisse unglücklicherweise zusammengetroffen, der frühe Austrieb und der Kälteeinbruch.
Die Winzer an der hessischen und badischen Bergstraße seien nicht stark von der Kälte betroffen gewesen. Da die meisten der Weinberge sich in westlichen Hanglagen des Odenwalds befinden, fließe die Kaltluft in die Rheinebene ab. Einzelne Flachlagen hätten allerdings Frostschäden erlitten. "Diese machen aber weniger als ein Prozent unserer Gesamtfläche aus."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.