Winde fachen Flammen auf Rhodos immer wieder an
n-tv
Griechenland kämpft weiter gegen die verheerenden Feuer in vielen Regionen des Landes. Besonders dramatisch bleibt die Lage auf Rhodos. Das nahende Ende der Hitzewelle gibt zwar Grund zur Hoffnung - doch der letzte Hitze-Höhepunkt steht erst noch bevor.
Obwohl mehr als 100 Löschflugzeuge und Helikopter seit Tagen im Einsatz sind, toben die Brände in zahlreichen Regionen Griechenlands weiter. Auch an diesem Dienstag werde die Brandgefahr extrem hoch sein, teilte der Zivilschutz mit. Den Griechen helfen Feuerwehrleute aus mehreren EU-Staaten. Auch die Türkei und Ägypten haben Löschflugzeuge und Hubschrauber geschickt.
Schlimm ist die Lage im Südosten der Ferieninsel Rhodos. Dort wehen starke Winde und fachen immer wieder die Flammen an. Am Montag brannten mehrere Häuser auf den Bergen der Insel aus, wie das staatliche Fernsehen berichtete. Reporter vor Ort befürchteten, dass diese Brände erneut Hotelanlagen bedrohen könnten. Dort wurden zuletzt Tausende Touristen und Bewohner in Sicherheit gebracht.
Der Schaden auf Rhodos ist bereits groß. Etwa zehn Prozent der Hotels der Insel sind nach Angaben des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis am Wochenende beschädigt worden. Die meisten beschädigten touristischen Anlagen befinden sich südlich der Region von Lindos. Auch die Insel Euböa wird von Bränden heimgesucht. Betroffen ist vor allem die Region der kleinen Hafenstadt Karystos. Der Feuerwehr ist am Montag gelungen, einen Brand auf der Ferieninsel Korfu einzudämmen. Rund 1000 Touristen, die in Sicherheit gebracht worden waren, kehrten nach und nach in ihre Hotels zurück, wie der örtliche staatliche Regionalsender ERA-Korfu berichtete.