
Wie man Tierphobien in den Griff bekommt
n-tv
Die einen möchten den Husky im Bus am liebsten streicheln, andere müssen schnellstmöglich aussteigen. Hinter der Angst vor Hunden, Spinnen und Co. steckt mehr als nur Ekel oder Abneigung. Doch für Phobiker gibt es Hilfe: Sie können ihr Hirn austricksen.
Das Herz schlägt wie wild, der Brustkorb wird eng und die Beine fühlen sich an wie Wackelpudding. Nichts wie weg hier! Dabei sitzt da noch nicht einmal eine echtes Tier. Manchmal reicht schon ein Foto, etwa von einer Spinne oder einem Hund, um bei Menschen mit Tierphobie starke Angstgefühle auszulösen. Im Gegensatz zu einem Ekel oder einer Abneigung gegen bestimmte Tiere kann eine Phobie das Leben von Betroffenen stark einschränken.
"Menschen mit einer Phobie meiden bestimmte Situationen, weil sie befürchten, dort mit ihrer Angst konfrontiert zu werden", sagt Heiner Molzen, Verhaltenstherapeut in Kiel. Menschen, die Angst vor Hunden haben, müssen in manchen Fällen aus dem Bus aussteigen, wenn sie dort einem Vierbeiner begegnen - selbst wenn sie deshalb zu spät zu einem wichtigen Termin kommen. Oder sie fahren aus genau diesem Grund schon längst nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.