
Wie gesund ist es, auf Zucker zu verzichten?
n-tv
Zucker schmeckt gut und hilft durch Energielöcher und Stimmungstiefs. Aber er ist auch ungesund. Welche Auswirkungen hat ein hoher Zuckerkonsum auf den Körper und welche Effekte hat der Verzicht auf Süßes?
Ein Donut hier, eine Kugel Eis da - Süßes ist gut für die Laune und gibt Energie. Deshalb ist der Heißhunger darauf auch immer dann besonders groß, wenn wir gestresst sind oder einen Stimmungsaufheller benötigen. Der Effekt wirkt allerdings nur kurz. Und auf Dauer ist ein hoher Zuckerkonsum der Gesundheit abträglich, er steht im Verdacht, Krankheiten wie Diabetes, Adipositas, Alzheimer und Depressionen zu begünstigen.
Mehr als zehn Prozent des täglichen Kalorienbedarfs sollten Süßigkeiten bei Kindern nicht ausmachen, das empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt seit 2015 möglichst nicht mehr als etwa 25 Gramm "freien Zucker" pro Tag zu sich zu nehmen. Insgesamt sollten Erwachsene die Menge von 25 bis 50 Gramm Zucker nicht überschreiten. Das sind etwa drei bis sechs Teelöffel. Am besten ist jedoch so wenig wie möglich. Tatsächlich verzehren die Deutschen im Schnitt pro Kopf 95 Gramm am Tag. Kein Wunder, schließlich findet sich Zucker, dazu zählen auch Honig, Sirup, Fruchtsaft und Agavendicksaft, in so gut wie allen Lebensmitteln - auch in Wurst und Brot.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.