Wenn KI Kindern Trinkspiele oder Horrorfilme empfiehlt
n-tv
Auch im Alltag von Kindern spielt Künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle: Sie schlägt ihnen Videos vor, erzählt Witze, erstellt auf Wunsch Märchen oder Fotos. Doch KIs sind nicht immer auf die Bedürfnisse von jungen Menschen abgestimmt - und dann kann es schnell gefährlich werden.
Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist auch aus dem Leben vieler Kinder nicht mehr wegzudenken. Sprachassistenten spielen für die Kleinen auf Wunsch Hörspiele ab oder erzählen Witze. Sprachmodelle wie ChatGPT erklären Älteren Matheaufgaben oder helfen bei Referaten. Doch was ist, wenn die KI Kindern gefährliche Ratschläge erteilt oder ihnen Bilder oder Videos zeigt, die für ihre Augen keinesfalls geeignet sind? Braucht die KI eine Kindersicherung?
Kinder haben andere Bedürfnisse und kommunizieren anders als Erwachsene, doch darauf sind KI-Technologien nach Ansicht von Nomisha Kurian von der Universität Cambridge nicht eingestellt. Kinder müssten als Zielgruppe stärker in den Fokus rücken, fordert die Wissenschaftlerin in einer im Fachjournal "Learning, Media and Technology" veröffentlichten Studie. Für diese hat die Bildungsforscherin verschiedene bekanntgewordene Fälle untersucht, wo Chatbots oder Sprachassistenten Kindern riskante, gefährliche oder nicht altersgerechte Ratschläge erteilt hatten.
Demnach riet der bei Jugendlichen beliebte Chatbot MyAI von Snapchat Forschenden bei einem Test, bei dem diese sich als eine Jugendliche ausgaben, wie sie einen älteren Mann verführen könne. Der Sprachassistent Alexa habe wiederum ein zehnjähriges Kind dazu animiert, die Stifte eines Ladesteckers während des Ladens mit einer Münze zu berühren.
Fast alles, was man an Nahrungsmitteln im Supermarkt kaufen kann, ist verpackt. Damit die Lebensmittel keimfrei, frisch oder trocken bleiben, werden verschiedene Materialien eingesetzt. Diese enthalten oftmals Chemikalien, die wiederum an die Lebensmittel abgegeben werden und schließlich im Körper landen.
Wenn jemand plötzlich zusammenbricht und nicht mehr ansprechbar ist, ist schnelles Handeln gefragt. Wer dann Erste Hilfe leistet, hat oft Angst, Fehler zu machen. Oder auch davor, bei der Herzdruckmassage Rippen zu brechen. Ist die Angst berechtigt? Und drohen rechtliche Konsequenzen? Ein DRK-Arzt weiß Rat.
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