Weniger Sachsen-Anhalter an den Wahlurnen bis zum Nachmittag
n-tv
Das sonnige Wetter lockt heute zu einem kleinen Spaziergang, der auch ins Wahllokal führen kann. Bis Mittag gingen aber etwas weniger Menschen an die Urnen als noch vor fünf Jahren. Nicht eingerechnet sind die Briefwähler.
Magdeburg (dpa/sa) - Bis zum frühen Sonntagnachmittag sind in Sachsen-Anhalt weniger Menschen für die Kommunal- und Europawahlen an die Wahlurnen gegangen als noch vor fünf Jahren. 28,4 Prozent der Wahlberechtigten gaben bis 14.00 Uhr ihre Stimme in einem der rund 2200 Wahllokale ab, wie die Landeswahlleiterin in Magdeburg mitteilte. Zum gleichen Zeitpunkt 2019 hatte die Wahlbeteiligung bei 31,1 Prozent gelegen, am Ende waren es damals 54,7 Prozent gewesen. Die Briefwahlstimmen fließen erst in die endgültige Wahlbeteiligung ein.
In Sachsen-Anhalt sind etwa 1,8 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen. Bei den Kommunalwahlen werden die Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte sowie Ortschaftsräte und Ortsvorsteher neu gewählt. 16- und 17-Jährige können ihre Stimme erstmals auch bei der Europawahl abgeben. Deren Wahlbeteiligung lag laut Landeswahlleiterin bis 14.00 Uhr bei 21,2 Prozent. Im Jahr 2019 seien es zu diesem Zeitpunkt 16,8 Prozent bei den Kommunalwahlen gewesen.
Die Landeswahlleiterin appellierte an alle Wahlberechtigten, die noch verbleibende Wahlzeit bis 18.00 Uhr zu nutzen, um von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Ab 18.00 Uhr beginnen die Wahlvorstände mit der Auszählung der Stimmen für die Europawahl. Mit den ersten Zwischenergebnissen wird gegen 19.00 Uhr gerechnet. Es folgen die Kommunalwahlen. Zwischenstände zu den Wahlen der Kreistage und Stadträte der kreisfreien Städte könnten ab 20.00 Uhr vorliegen.
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