Weltweite Trauer um Versöhner Desmond Tutu
n-tv
Vor dem Wohnhaus des verstorbenen Desmond Tutu versammeln sich trauernde Südafrikaner. "Er war ein so guter Mensch", sagt eine Frau. Auch Staatsoberhäupter in aller Welt können es kaum besser in Worte fassen. "The Arch" war der moralische Kompass im Kampf gegen die Apartheid.
Nach dem Tod von Desmond Tutu haben zahlreiche Politiker den südafrikanischen Friedensnobelpreisträger und Anti-Apartheid-Kämpfer gewürdigt. Tutus Tod sei "ein weiteres Kapitel der Trauer im Abschied unserer Nation von einer Generation herausragender Südafrikaner, die uns ein befreites Südafrika hinterlassen haben", erklärte Staatspräsident Cyril Ramaphosa. Der emeritierte Erzbischof, der im Alter von 90 Jahren gestorben war, galt als moralischer Kompass in seiner Heimat - auch lange nach dem Ende der Apartheid.
Er drücke "im Namen aller Südafrikaner seine tiefe Trauer" aus, erklärte Ramaphosa. Tutu sei "ein Mann von außergewöhnlicher Intelligenz, integer und unbesiegbar gegen die Kräfte der Apartheid" gewesen und habe sich "für die Unterdrückten auf der ganzen Welt" eingesetzt.