
Weltbevölkerung wächst langsamer
n-tv
Die Weltbevölkerung wächst langsamer: Statt 3,2 Kindern bekommt eine Frau heute durchschnittlich nur noch 2,3 Kinder. Zwischen den Ländern variieren die Werte jedoch stark. Ein Problem seien unfreiwillige Teenagerschwangerschaften und der Mangel an modernen Verhütungsmitteln in einigen Ländern.
Das Wachstum der Weltbevölkerung hat sich in den vergangenen 30 Jahren um etwa ein Drittel verringert. Das geht aus einem neuen Bericht der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover hervor. Grund dafür ist eine gesunkene Geburtenrate. Sie ging von 3,2 Kindern je Frau 1990 auf heute durchschnittlich 2,3 Kinder pro Frau zurück, wie die Stiftung mitteilte. Zwischen den Ländern sind die Werte dabei sehr unterschiedlich.
So verzeichnen die afrikanischen Staaten südlich der Sahara mit 4,7 die aktuell höchste Geburtenrate der Welt. In Ländern mit hohem Einkommen liegt sie dagegen durchschnittlich bei 1,8 Kindern pro Frau. Ein besonderes Problem gebe es in Ländern mit einem Mangel an modernen Verhütungsmitteln und vielen Teenagerschwangerschaften, erklärten die Fachleute. Die Gesamtzahl der Menschen auf der Welt beziffern sie in ihrem neuen Datenreport für 2021 auf etwa 7,9 Milliarden.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.