
Weltbevölkerung wächst langsamer
n-tv
Die Weltbevölkerung wächst langsamer: Statt 3,2 Kindern bekommt eine Frau heute durchschnittlich nur noch 2,3 Kinder. Zwischen den Ländern variieren die Werte jedoch stark. Ein Problem seien unfreiwillige Teenagerschwangerschaften und der Mangel an modernen Verhütungsmitteln in einigen Ländern.
Das Wachstum der Weltbevölkerung hat sich in den vergangenen 30 Jahren um etwa ein Drittel verringert. Das geht aus einem neuen Bericht der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover hervor. Grund dafür ist eine gesunkene Geburtenrate. Sie ging von 3,2 Kindern je Frau 1990 auf heute durchschnittlich 2,3 Kinder pro Frau zurück, wie die Stiftung mitteilte. Zwischen den Ländern sind die Werte dabei sehr unterschiedlich.
So verzeichnen die afrikanischen Staaten südlich der Sahara mit 4,7 die aktuell höchste Geburtenrate der Welt. In Ländern mit hohem Einkommen liegt sie dagegen durchschnittlich bei 1,8 Kindern pro Frau. Ein besonderes Problem gebe es in Ländern mit einem Mangel an modernen Verhütungsmitteln und vielen Teenagerschwangerschaften, erklärten die Fachleute. Die Gesamtzahl der Menschen auf der Welt beziffern sie in ihrem neuen Datenreport für 2021 auf etwa 7,9 Milliarden.

Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.

Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.