Warum die Russen an Brücken scheitern könnten
n-tv
Seit den ersten Kriegswochen besetzt Russland auch den Süden der Ukraine. Doch in der Region Cherson sind die Truppen an den beiden Ufern des riesigen Dnipro verteilt - und womöglich von Nachschub und Verstärkung abgeschnitten. Die Brücken über den Fluss sind für schweres Gerät derzeit anscheinend nicht passierbar.
Der Dnipro ist kein normaler Fluss. Der drittlängste Strom Europas erstreckt sich über mehr als 2200 Kilometer von Russland und Belarus einmal quer durch die Ukraine bis hin zum Schwarzen Meer. Die Hauptwasserstraße der Ukraine passiert die Hauptstadt Kiew, die gleichnamige Großstadt Dnipro, Saporischschja und teilt das Land gewissermaßen in eine linke und rechte Hälfte. Im Süden der Ukraine könnte das entscheidend für den weiteren Kriegsverlauf sein.
Denn in dem Gebiet sind auf beiden Seiten des Dnipro russische Truppen stationiert. Der Fluss ist aber zwischen Saporischschja und Cherson teils bis zu 20 Kilometer breit. Auf dem 250 Kilometer langen Flussabschnitt gibt es deshalb nur drei Brücken, um Nachschub auf dem Landweg transportieren zu können.
In der vergangenen Woche hat das ukrainische Militär allerdings offenbar auch die dritte und letzte Überquerung für schweres Gerät unpassierbar gemacht. Die Brücke beim Staudamm Nowa Kachowka, etwa 50 Kilometer östlich von Cherson, sei "akkurat und wirksam" getroffen worden - und anscheinend schwer beschädigt: Russland soll keine Nachschublieferungen mehr über die Brücke transportieren können.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.