Wahlbeteiligung in Hamburg am Vormittag höher als zuletzt
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In Hamburg hat am Vormittag gut ein Drittel der Wahlberechtigten bereits gewählt. Auch Bürgermeister Tschentscher war darunter. Er hat eine Bitte an die Hamburgerinnen und Hamburger.
Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg ist nach den ersten Stunden der Europawahl die Wahlbeteiligung höher als vor fünf Jahren. Wie der Landeswahlleiter mitteilte, gaben seit Öffnung der Wahllokale um 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr 34,7 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Bei der Europawahl im Jahr 2019 hatte die Wahlbeteiligung bis 11.00 Uhr 28,5 Prozent betragen. Auch bei den zeitgleichen Wahlen zu den Bezirksversammlungen zeichnete sich am Vormittag eine höhere Wahlbeteiligung ab. Sie lag um 11.00 Uhr bei 32,3 Prozent (2019: 26,2). In alle Zahlen ist nach Angaben des Landeswahlleiters auch die Briefwahlbeteiligung eingerechnet, die 2019 nicht so hoch war wie dieses Jahr. Daher sei noch nicht abzusehen, ob die Wahlbeteiligung tatsächlich steige oder es nur eine Verlagerung gegeben habe. Die Wahllokale bleiben noch bis 18.00 Uhr geöffnet.
Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) appellierte nach seiner Stimmabgabe an andere, ebenfalls wählen zu gehen. Es sei wichtig, die Demokratie zu stärken und dazu gehöre auch eine möglichst große Wahlbeteiligung. Deswegen sei seine "herzliche Bitte an alle Hamburgerinnen und Hamburger" die Wahlen wahrzunehmen und die Stimmen abzugeben.
Mehr als 1,3 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger sind aufgerufen, das Europaparlament und die sieben Bezirksversammlungen der Stadt neu zu wählen. Bei der Europawahl stehen 34 Parteien auf dem Wahlzettel. Für die Bezirksversammlungswahlen liegen in den 54 Wahlkreisen der Stadt insgesamt 61 verschiedene Stimmzettel bereit. Die mehr als 1200 Wahllokale schließen um 18.00 Uhr. Während das vorläufige amtliche Ergebnis der Europawahl schon am späten Abend verkündet werden soll, beginnt die Auszählung der Bezirksversammlungswahlen erst am Montagmorgen.
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