Von der heilenden Kraft der Uckermark
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In einer Lebenskrise zieht es eine junge Frau in das Dorf ihrer Großeltern. Im Gepäck hat sie nur wenig Kleidung, dafür ihre ganz großen Lebensfragen. In der Uckermark, wo das Dorf liegt, beginnt die Suche nach Antworten.
Alina hat ein wohlgeordnetes Leben in Frankfurt, mit einem gut dotierten, wenn auch unbefriedigenden Job, ihrem vermutlich zukünftigen Mann und zwei Wellensittichen. Doch dann kommt es zu einem Riesenkrach mit Fabian und das Leben in Frankfurt ist zu Ende. Aus einer Laune heraus setzt sie sich in den Zug. Das Ziel ist aus unerfindlichen Gründen das Dorf, in dem sie ihre Kindheitsferien verbracht hat und in dem ihr Großvater Siegfried hoffentlich noch immer lebt: Spechthausen in der Uckermark.
"Die Stille stammt aus einer anderen Zeit. Genervt schüttele ich den Kopf über meine wirren Gedanken, lasse den Blick schweifen und versuche Orientierung zu gewinnen. Ich war so oft hier. Wann das letzte Mal? Mit elf? Oder zwölf? Auf jeden Fall ist es fast zwanzig Jahre her, natürlich erkenne ich kaum etwas wieder." Aus: "In den Wäldern der Biber"
Selbst in den sandigen Weiten Brandenburgs ist die Zeit weitergegangen. Die Großmutter ist tot, der Großvater lebt in einem anderen Haus und ist deutlich älter geworden. Unaufgeregt nimmt er die Enkeltochter auf, die sich zuvor viele Jahre nicht gemeldet hatte. Schon bald wird klar, die Verhältnisse sind etwas kompliziert. Alinas Vater ist gestorben, als sie ein Kind war. Die Mutter hat erneut geheiratet. Aber die Eltern des toten Vaters waren eine ständige schmerzhafte Erinnerung an das Verlorene und irgendwie auch der neuen Familie im Weg, also brach der Kontakt ab. Geblieben sind verschwommene Erinnerungen an lange Sommertage, schwimmen und lesen und ein seltsames Unverständnis, wie all das so einfach verloren gehen konnte.
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.