Vogt: Aufsichtsrat "steht hinter Sportverantwortlichen"
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Stuttgart (dpa/lsw) - Präsident Claus Vogt setzt beim VfB Stuttgart im Abstiegskampf weiterhin auf Ruhe und erteilt Personaldiskussionen eine Absage. "Der Aufsichtsrat steht hinter den Sportverantwortlichen", sagte der Chef des Kontrollgremiums am späten Sonntagabend in der TV-Sendung "SWR Sport". "Wir haben Sportverantwortliche, die in guten Zeiten Verantwortung übernommen haben, und wir sind felsenfest davon überzeugt, dass sie es jetzt auch in der schweren Zeit machen."
Auch Sportdirektor Sven Mislintat wollte nach dem 2:3 gegen Eintracht Frankfurt am Samstag weiter nichts von einem Wechsel auf der Trainerbank des Tabellen-17. wissen und erklärte, er werde mit Chefcoach Pellegrino Matarazzo notfalls sogar in die 2. Liga gehen.
Vogt sieht die Ursache für die Stuttgarter Negativserie in der Fußball-Bundesliga von sechs Spielen ohne Sieg bei nur einem Punkt in den Köpfen der Profis. "Wir haben das Problem, dass die Spieler die Situation spüren. Sie haben Angst, Fehler zu machen, und leider passieren genau dann die Fehler. Da fehlt ein bisschen Selbstvertrauen", sagte der 52-Jährige. Dennoch zeigte er sich vom Klassenverbleib überzeugt. Der Tabellen-17. habe noch 13 Spiele, um den derzeitigen Rückstand von vier Punkten auf das rettende Ufer aufzuholen. "Da müssen wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.