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Virologe Stöhr keilt gegen Corona-Politik
n-tv
Für Klaus Stöhr ist die derzeitige Corona-Politik in Deutschland mehr von Angst als von Vernunft geleitet. Die Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser sei völlig unbegründet. Statt auf "Provinz-Intensivmediziner" zu hören, müssten Beschränkungen zeitnah fallen, so der Virologe.
Vor der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz hat der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr der deutschen Corona-Politik ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt und zügige Lockerungen der Beschränkungen gefordert. Es sei traurig, dass man in Deutschland noch immer "auf einige wenige Wissenschaftler und den ein oder anderen 'wissenschaftlernden' Politiker" höre, sagte Stöhr im RTL-Interview. Und weiter: "In Deutschland ist man extrem vorsichtig und das hat auch etwas mit der Angst zu tun, die man in den letzten zwei Jahren in Deutschland über das eigentlich verhältnismäßige Maß hinaus geschürt hat."
Die Sorge vor einer Überlastung des Gesundheitssystems sei völlig unbegründet, so Stöhr: "Deutschland hat die größte Anzahl von Intensivbetten weltweit, hat die größte Anzahl von Krankenhausbetten in Europa." Länder wie Schweden oder die Schweiz hätten im Vergleich zu Deutschland nur die Hälfte bis ein Viertel der Krankenhausbetten. "Und da erwartet man jetzt, dass es in Deutschland eine Überlastung gibt, während in anderen Ländern gelockert wird, schon seit Wochen, Monaten? Ich weiß nicht, wo diese Sorge herkommt. Jedenfalls aus Zahlen und Fakten ist sie nicht begründet."
Man solle weniger auf Einzelmeinungen von "Provinz-Intensivmedizinern" hören, sondern auf "diejenigen, die Ahnung haben." Stöhr wörtlich: "Das sind die deutschen Fachgesellschaften, die den wissenschaftlichen Konsens darstellen. Das sind die Vertreter der Krankenhausgesellschaften, die hier keine Überlastung sehen." Mit Blick auf die Schulen forderte Stöhr, das anlasslose Testen einzustellen und die Maskenpflicht im Klassenzimmer aufzuheben.
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