
Viel mehr kann man als Fan kaum verlangen
n-tv
Knapp vier Jahrzehnte mussten ABBA-Fans warten, nun meldet sich die schwedische Kultband mit einem neuen Album zurück. Mit "Voyage" gelingt ihr der Spagat zwischen eingängiger Pop-Musik, irischer Folklore und sogar Weihnachtsmusik.
Es ist das Jahr 1982, als die schwedische Band ABBA nach einer Tournee ins Studio in Stockholm zurückkehrt - nur um festzustellen, dass es nach der Scheidung beider Paare gar keinen Spaß mehr macht, zusammen ABBA zu sein. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere hatten sich 1979 zunächst Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus getrennt, Anni-Frid Lyngstad und Benny Andersson im Jahr darauf. Ihre Trennung sei damals als "glückliche Scheidung" dargestellt worden, das Gegenteil sei jedoch der Fall gewesen, verrät Fältskog Jahre später. Es sei ihr äußerst schwer gefallen, weiterhin in der Band zu sein.
Nicht einmal zwei Dekaden später, inmitten einer Wiederbelebung mehrerer ihrer Hits, lassen die vier Musiker sogar rund eine Milliarde US-Dollar liegen, die ihnen ein US-amerikanisch-britisches Konsortium bietet, um sich für 100 Shows wieder zusammenzutun. "Es ist verdammt viel Geld, um Nein zu sagen, aber wir haben entschieden, dass es nichts für uns ist", sagt Andersson der schwedischen Boulevardzeitung Aftonbladet im Jahr 2000. Fältskog bekräftigt gegenüber der britischen Zeitschrift "Radio Times": "Keine Chance."

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.