Verband und Initiative kritisieren Pläne nach Sondierung
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Pläne für die Wohnungspolitik aus der Sondierung von SPD, Grünen und Linken sind beim Mieterverein und bei der Enteignungsinitiative auf Kritik gestoßen. Von Enttäuschung und Verzögerungstaktiken war in Mitteilungen vom Samstag die Rede.
"Von dem versprochenen gesellschaftlichen Aufbruch und Fortschritt ist beim Wohnen, Mieten und Bauen so gut wie nichts zu erkennen", hieß es beim Berliner Mieterverein. "Stattdessen ist weitgehend Stillstand zu erwarten, weil keine Lösungen für die massiven Probleme angeboten werden", sagte Geschäftsführer Reiner Wild. Mieter und Mieterinnen würden weiterhin mit vollkommen unzureichenden Schutzregelungen abgespeist. Die Knackpunkte beim Neubau würden nicht abgeräumt, die Wohnbauoffensive sei wie bei der scheidenden Regierung zum Scheitern verurteilt.
Die Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" will die "durchschaubare Verzögerungstaktiken nicht hinnehmen". In einer Demokratie sei es geboten, den Willen der Bevölkerung zu respektieren. "Und das heißt in dem Fall: jetzt wird vergesellschaftet!" Bei dem Volksentscheid hatte sich eine klare Mehrheit für eine Enteignung großer Wohnungskonzerne ausgesprochen. Die Erarbeitung eines Vergesellschaftungsgesetzes müsse im Koalitionsvertrag festgehalten werden, forderte die Initiative nun.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.