![Vatikan-Fall Emanuela Orlandi bleibt mysteriös](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop24128846/4751325462-cImg_16_9-w1200/9f9846522823b0e01a4d800137176bf6.jpg)
Vatikan-Fall Emanuela Orlandi bleibt mysteriös
n-tv
Vor 40 Jahren kommt die damals 15-jährige Emanuela Orlandi vom Musikunterricht nicht wieder nach Hause. Seitdem steht ihre Familie im Zentrum einer vermeintlichen internationalen Verschwörung. Immer wieder gibt es neue Gerüchte, doch kaum eine wirkliche Spur.
Missbrauch, Erpressung, ausländische Geheimdienste oder ein Zusammenhang mit der Mafia und dem Vatikan? Um das rätselhafte Verschwinden der damals 15-jährigen Emanuela Orlandi blühen bis heute Gerüchte. Am 22.6.1983 verschwindet das "Vatican Girl", 40 Jahre ist das nun her. Emanuelas Vater war ein Angestellter des Vatikan - die Familie lebt seit 100 Jahren in dem kleinsten Staat der Welt und diente nach eigenen Angaben sieben Päpsten - allein deswegen schon war und ist der Fall brisant.
Doch vor allem die Umstände ihres Verschwindens schlagen bis heute hohe Wellen. An einem heißen und schwülen Juniabend des Jahres 1983 verschwand die 15-Jährige spurlos. Nach dem Besuch einer Musikschule in der Altstadt Roms kam sie nicht mehr nach Hause zurück. Von einem Moment auf den anderen geriet eine ganze Familie mitten in einen spektakulären Fall. In den ersten Jahren ging man gar von einer internationalen Verschwörung aus, in dessen Zentrum die Teenagerin stand. Der Fall sorgte nicht nur in Italien für großes Aufsehen. Sogar eine eigene vierteilige Netflix-Serie ("Vatican Girl") aus dem Jahr 2022 gibt es.
Denn was mit ihr geschah, ist noch immer unklar. Eine Leiche wurde nie gefunden. Seither kursieren viele, teils abenteuerliche Theorien um ihr Verschwinden. Es wurde etwa behauptet, Orlandi sei entführt worden, um den Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca freizupressen, oder Geheimdienste wie der KGB oder die CIA seien involviert. Auch von Vertuschung von Missbrauch durch einen Kurienbeamten oder die Entführung durch die Mafia war die Rede. Immer wieder kamen neue angebliche Hinweise über ihr Verschwinden auf. Gräber, unter anderem auf dem deutschen Friedhof in Rom (Campo Santo Teutonico), wurden geöffnet. Auch im Ausland wurde nach ihr gesucht. Man fand nichts und niemanden. Im Mai dieses Jahres meldete sich ein Ex-Carabiniere zu Wort und behauptete, Emanuela sei unter der Engelsburg in Rom vergraben.
![](/newspic/picid-2921044-20250213174433.jpg)
"Man könnte mehr als ein ganzes Jahr täglich Nudeln essen, ohne sich auch nur einmal wiederholen zu müssen", behauptet das Koch-Duo Martina und Moritz. Das könnte stimmen, denn die Vielfalt von Nudelgerichten in aller Welt ist enorm - und beliebt in allen Altersgruppen, denn Nudeln machen einfach glücklich!