US-Richter verpflichtet Trump und seine Kinder zu Aussage unter Eid
Frankfurter Rundschau
Ein Richter in den USA entscheidet, dass Donald Trump und seine Familie den Vorladungen der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft nicht mehr ausweichen können.
Update vom Donnerstag, 17.02.2022, 21.21 Uhr: Ein Richter hat den früheren US-Präsidenten Donald Trump verpflichtet, im Zuge von Finanzermittlungen über sein Immobilienimperium unter Eid auszusagen. Der Richter urteilte am Donnerstag (17.02.2022), dass Trump sowie seine Tochter Ivanka und sein Sohn Donald Junior den Vorladungen der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James folgen müssen.
James hat nach eigenen Angaben Beweise für betrügerisches Finanzgebaren von Trump und seiner Trump Organization zusammengetragen. Deshalb hatten die Trumps wiederholt Stimmung gegen sie gemacht.
Erstmeldung vom Donnerstag, 17.02.2022: New York – Eigentlich hätten sich Ex-Präsident Donald Trump und seine Kinder Ivanka Trump und Donald Trump Jr. in der ersten Januarwoche mit Ermittler:innen im Büro der Generalstaatsanwältin Letitia James in New York City treffen sollen. Doch sie weigerten sich und erschienen nicht zu der angesetzten Zeugenaussage, um nicht unter Eid erklären zu müssen, warum so viele ihrer Geschäftsimmobilien auf dem Papier völlig unterschiedliche Werte haben.
Der New Yorker Richter Arthur F. Engoron wird am Donnerstag (17.02.2022) darüber entscheiden, ob Ivanka, Donald Jr. und ihr Vater zu einer Aussage verpflichtet werden können oder ob sie den Vorladungen der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft weiter ausweichen können. Das berichtet The Daily Beast.
Die demokratische Generalstaatsanwältin James hatte in Zusammenhang mit ihrer Wahl bereits versprochen, dem amerikanischen Präsidenten wegen seines korrupten Verhaltens in der Vergangenheit auf den Zahn zu fühlen. Sie verfolgt eine Zivilklage gegen Trump und arbeitet gleichzeitig mit dem Staatsanwalt von Manhattan an einer ähnlichen strafrechtlichen Untersuchung. „In den vergangenen drei Jahren hat Frau James den ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump, seine Familie, seine Unternehmen und seine Mitarbeiter unerbittlich ins Visier genommen, weil ihr seine Aussagen und seine politischen Ansichten nicht gefallen“, zitiert Insider.com Trumps Anwalt Alan Futerfas .