US-Polizist muss für Folter von Schwarzen lange in Haft
n-tv
Im März 2023 dringen sechs Polizisten in ein Haus im US-Bundesstaat Mississippi ein. Ein Nachbar beklagt sich zuvor, dass zwei schwarze Männer mit einer weißen Frau zusammenleben. Die Polizisten foltern die beiden und versuchen ihnen Verbrechen anzuhängen. Ein Beamter muss nun lange ins Gefängnis.
Ein ehemaliger Polizist aus dem US-Bundesstaat Mississippi ist wegen der Folter von zwei schwarzen Männern zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Richter Tom Lee verhängte 241 Monate Haft gegen den Ex-Beamten. Das sind mehr als 20 Jahre.
Er und fünf weitere Kollegen sollen laut der Staatsanwaltschaft ohne Durchsuchungsbefehl ein Haus gestürmt, den beiden Männern Handschellen angelegt und sie mit Elektroschockern, einem Sexspielzeug und anderen Gegenständen malträtiert hatte. Während der 90-minütigen Tortur verhöhnten die Beamten die beiden mit rassistischen Beleidigungen und planten dann eine Vertuschung der Tat. Dazu wurden unter anderem Drogen und eine Waffe platziert. Das Strafmaß für die anderen Angeklagten sollte in den kommenden Tagen verkündet werden.
Auslöser des Übergriffs war offenbar der Anruf eines Nachbarn, der sich am Telefon darüber beschwerte, dass zwei schwarze Männer in einem Haus in der Stadt Braxton mit einer weißen Frau zusammenlebten. Daraufhin informierte ein Hilfssheriff eine Gruppe weißer Beamter, die sich selbst als "Schlägerschwadron" bezeichneten.
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