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Ursache für Long-Covid im Blut entdeckt
n-tv
Abgeschlagenheit, Atemnot und Kopfschmerzen sind nur einige der Langzeitfolgen nach einer Covid-19-Erkrankung. Manche der Betroffenen leiden noch monatelang darunter. Wie diese entstehen könnten, erklären Forscher mit einem speziellen Blick auf die Blutkörperchen.
Genesen und trotzdem nicht gesund: Neuesten Analysen zufolge leidet rund ein Drittel der Covid-19-Patienten unter Spätfolgen der Erkrankung, sogar, wenn die Covid-19-Erkrankung eher mild verlaufen ist. Dennoch ist immer noch nicht klar, wie eine Reihe der Spätfolgen entstehen. Ein Forscherteam des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen (MPL), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie dem Deutschen Zentrum für Immuntherapie hat sich deshalb auf die Suche nach den Ursachen gemacht. Dabei fanden die Forscher heraus, dass durch Sars-CoV-2 menschliche Blutkörperchen über Monate hinweg verändert sein können. Die Wissenschaftler vermuten darin die Ursache für verschiedene Long-Covid-Symptome. Für ihre Untersuchung sahen sich die Forscher den Zustand von mehr als vier Millionen Blutzellen mit einem extra dafür entwickelten Verfahren an. Das Blut, das untersucht wurde, stammt von 17 akut an Covid-19 erkrankten Patienten, von 14 Patienten, die als genesen gelten und von 24 gesunden Probanden. Die Forscher stellten sowohl bei den roten als auch bei den weißen Blutkörperchen Veränderungen in Größe und Verformbarkeit fest.More Related News