Unbefristete Stellen an Hessens Unis
Frankfurter Rundschau
Die Kampagne #WirsindHanna zeigt Wirkung: Hessens Hochschulen verpflichten sich in einem Kodex, grundsätzlich Dauerstellen für Daueraufgaben einzurichten
Die staatlichen hessischen Hochschulen haben sich darauf verpflichtet, befristete Beschäftigungsverhältnisse einzudämmen. Für wissenschaftliches, künstlerisches und verwaltungstechnisches Personal soll das Prinzip „Dauerstellen für Daueraufgaben“ gelten.
Das regelt ein „Kodex für gute Arbeit“, den die Vertreterinnen und Vertreter der 14 Hochschulen sowie der Personalräte am Montag in der Wiesbadener Staatskanzlei unterzeichneten. Auch Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) setzte ihre Unterschrift unter den Kodex. Dorn sagte, es sei „eine Frage der Haltung“, sich für gute Arbeitsbedingungen beim wissenschaftlichen Nachwuchs und den anderen Beschäftigten einzusetzen.
Die Darmstädter Universitätspräsidentin Tanja Brühl betonte: „Als Hochschulen haben wir ein originäres Interesse daran, die Beschäftigungsverhältnisse für unsere Mitarbeitenden auch in Zukunft attraktiv und fair auszugestalten, um weiterhin ausgezeichnete Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen.“ Brühl amtiert als Sprecherin der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien und unterzeichnete das Papier in deren Namen.