UN-Sonderbeauftragter sieht Hoffnung für Sudan
n-tv
Luftangriffe und Artilleriefeuer in Khartum - trotz einer Waffenruhe gehen die Kämpfe im Sudan weiter. Zuletzt zeigten sich die beiden Anführer der verfeindeten Gruppen wenig verhandlungsbereit. Der deutsche UN-Sonderbeauftragte sieht dennoch Zeichen, die Hoffnung machen.
Der UN-Sonderbeauftragte Volker Perthes sieht trotz der erneut gebrochenen Waffenruhe Hoffnungsschimmer für ein Ende der Kämpfe im Sudan. Die beiden rivalisierenden Militärgruppen seien inzwischen offener für Verhandlungen, sagte der deutsche Gesandte der Vereinten Nationen.
Zudem hätten die sudanesische Armee und die paramilitärische RSF-Miliz akzeptiert, dass die vor zwei Wochen ausgebrochene Kämpfe nicht fortgesetzt werden könnten. Beide Seiten hätten Vertreter für die Gespräche benannt, für die Juba im benachbarten Südsudan und Dschidda in Saudi-Arabien als Verhandlungsorte vorgeschlagen worden seien. Ein Zeitplan für die Gespräche sei noch nicht festgelegt worden.
Eine praktische Frage sei zudem, ob die Abgesandten auch tatsächlich für ein Treffen dorthin gelangen könnten. Dschidda sei als Ort für "militärisch-technische" Gespräche angeboten worden, während Juba als Teil eines regionalen Vorschlags ostafrikanischer Staaten für politische Gespräche genannt worden sei, sagte Perthes. Die unmittelbare Aufgabe bestehe aber darin, einen Überwachungsmechanismus für eine Waffenruhe zu entwickeln, da bereits mehrmals vereinbarte Feuerpausen nicht gehalten hätten.
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