Umweltministerin: Hochwasserschutz neu denken
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Stolberg (dpa/lnw) - In Zeiten des Klimawandels muss Hochwasserschutz nach Ansicht von NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) neu gedacht werden. "Vorsorgemaßnahmen müssen an bisher nicht bekannten Pegelständen und künftig prognostizierten Extremereignissen ausgerichtet werden", sagte die Ministerin am Mittwoch bei einem Besuch im vom Hochwasser heftig getroffenen Stolberg bei Aachen. In der 60.000-Einwohner-Stadt sagte die Ministerin, es sei erschreckend, zu sehen, welche Schäden die Kraft des Wassers anrichte. Die Regenmengen hatten kleine Bäche in reißende Ströme verwandelt. Fachleute sprechen im Zusammenhang mit Stolberg von einem 10.000-jährigem Ereignis.
Das Ministerium erklärte, mit den betroffenen Kommunen, Kreisen und Wasserverbänden würden die Schlussfolgerungen für Nordrhein-Westfalen analysiert. Neben Hochwasserschutz gehe es auch um den künftigen Städtebau sowie Verkehr, Flächennutzung und Renaturierung. Extremereignisse werde man nicht verhindern, aber die Folgen abmildern können. Maßnahmen wie Wiederbewaldung, Starkregenkarten oder Hochwasserschutzanlagen könnten helfen, das Ausmaß von Schäden zu verringern. © dpa-infocom, dpa:210728-99-580665/2Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.