Trotz Sparmaßnahmen gesund bleiben
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Sparen, sparen, sparen lautet die Devise der letzten Monate. Doch wie wirken sich die zahlreichen Sparmaßnahmen auf die Gesundheit aus? Experten und Expertinnen beantworten diese Fragen und geben Tipps, wie man dennoch gut durch den Winter kommt.
Die Heizung runterdrehen, seltener duschen und kuschelige Hausschuhe tragen - mit ein paar einfachen Tricks lassen sich Wasser und Energie sparen. Die Sparmaßnahmen sind vielleicht gut für den Geldbeutel, doch sind sie es auch für die Gesundheit? Experten erklären, ab wann das Sparen ungesund wird.
Auf das Heizen verzichten
"Aus Angst vor zu hohen Nebenkosten würden manche Menschen gern ganz aufs Heizen verzichten", berichtet Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt (UBA). Er rät allerdings dringend davon ab: "Ein Mindestmaß an Heizen und Lüften muss sein", so der Experte für Innenraumlufthygiene. Denn: "Beim Kochen, Duschen, Wäschetrocknen oder auch nur beim Atmen produzieren wir Feuchtigkeit - und kalte Luft kann diese schlechter aufnehmen als warme Luft." Daher steige das Risiko für Schimmelbildung an Wänden in genutzten Wohnräumen schon bei 16 bis 18 Grad Celsius massiv. "Schimmel kann bestehende Allergien verstärken und neue Allergien auslösen", so Moriske. Mit stundenlangem Lüften könne man zwar die Luftfeuchtigkeit verringern, doch im Winter sei das auch keine Option. Er empfiehlt für Wohnzimmer 19 bis 20 Grad, Schlafzimmer 18 Grad und Büros 19 Grad. Bei diesen Temperaturen steige das Schimmelrisiko nicht nennenswert.
Wie halten sich Frostbeulen in der kalten Zeit gut warm? Und warum fährt unser Körper sein typisches Frieren-Programm mit Gänsehaut, Zittern und Co.? Das sind Fragen, auf die Physiologen Antworten geben können. Also die Medizinerinnen und Mediziner, die sich mit den normalen Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beschäftigen.