Tinder-User können ihre "Matches" überprüfen
n-tv
Tinder und andere Dating-Apps sehen sich immer wieder mit Missbrauchsberichten von Frauen konfrontiert. Um dem entgegenzuwirken, soll es jetzt möglich werden, die kriminelle Vergangenheit potenzieller Partner zu prüfen. Experten warnen vor falscher Sicherheit.
Die Dating-App Tinder will ihren Nutzern in den USA künftig die Möglichkeit geben, die kriminelle Vergangenheit potenzieller Partner zu prüfen. Tinder-Dachgesellschaft Match Group erklärte, dass sie aus der App heraus einen direkten Zugang zu dem Dienst Garbo, der Suche in der US-Sexualstraftäterkartei anbietet, herstellen wird. Auf Garbo können Nutzer dann nach Verhaftungen oder Verurteilungen ihrer potenziellen Partner suchen.
Garbo-Gründerin Kathryn Kosmides erklärte, die Ankündigung der Match Group sei "nur der erste Schritt, um unsere Mission zu erfüllen, proaktiv Schaden im digitalen Zeitalter zu verhindern". Der Tinder-Muttergesellschaft zufolge sind je User die ersten zwei Suchanfragen kostenlos, insgesamt ist das Angebot auf 500.000 Suchanfragen gedeckelt. Danach soll eine Suche 2,50 Dollar (2,26 Euro) kosten.
Auf der Plattform können die Nutzer Namen, Telefonnummern und andere Details ihres Gegenübers eingeben. In den Garbo-Suchergebnissen sind bestimmte Straftaten wie Drogenbesitz, Herumlungern oder Landstreicherei herausgefiltert. Auch persönliche Details wie Wohnadressen und Telefonnummern der registrierten Straftäter werden von der Suchmaschine nicht angezeigt.
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