Tief "Zeynep" fordert Tote und Verletzte
n-tv
Nach Tief "Ylenia" fegt "Zeynep" mit enormer Kraft über Deutschland hinweg. Dabei kommen in der Nacht mehrere Menschen ums Leben. In Frankreich und Großbritannien sind Tausende Haushalte ohne Strom.
Das Sturmtief "Zeynep" hat in der Nacht zum Samstag weite Teile Deutschlands mit großer Wucht getroffen. Nach Angaben der Behörden gab es Tote und Verletzte und viele Sachschäden, unter anderem durch umgestürzte Bäume. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte um Mitternacht mit, an der Nordsee und auf dem Brocken im Harz gebe es "extreme Orkanböen".
Der DWD hatte am Freitag wegen "Zeynep" flächendeckende Unterwetterwarnungen für den Norden sowie die Mitte und den Osten Deutschland herausgegeben. Die Deutsche Bahn stellte in weiten Teilen des Landes ab Freitagnachmittag nach und nach den Verkehr ein. Die Berliner Feuerwehr rief den Ausnahmezustand aus.
Ein Autofahrer starb bei Altenberge in Nordrhein-Westfalen, als er mit dem Auto gegen einen quer auf der Fahrbahn liegenden Baum prallte. Der eingeklemmte 56-Jährige sei noch am Unfallort gestorben, teilte die Polizei mit. Etwa zur selben Zeit war ein Mann am Abend mit seinem Wagen im nahen Saerbeck unterwegs, als das Fahrzeug sich überschlug. Der 33-Jährige starb ebenfalls noch am Unfallort. Die Ursache dieses Unfalls war zunächst unklar, vermutlich sei das Auto von einer Windböe erfasst worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.