
Taucher suchen Wrack der Verity bei Helgoland ab
n-tv
Warum zwei Frachter in der Nordsee bei Helgoland zusammengestoßen sind, ist noch unklar. Taucher suchen zur Zeit nach vier vermissten Seeleuten. Die gesunkene Verity hatte Stahl geladen und mehr als eine Million Liter Diesel an Bord.
Nach der Kollision von zwei Frachtern südwestlich der Insel Helgoland werden noch vier Menschen vermisst. Von den insgesamt sieben Personen an Bord habe ein Mann nur noch tot geborgen werden können, zwei Menschen seien gerettet worden, teilte das Havariekommando am Mittag mit. Die Suche nach den vier Vermissten dauere an. Dazu tauchten ab 15 Uhr Taucher zu dem Wrack hinab. Die Verity war am Morgen binnen zwanzig Minuten gesunken, sagte der Leiter des Havariekommandos Robby Renner bei einer Pressekonferenz.
"Wir tun derzeit alles, um weitere Menschenleben zu retten." Zur Unglücksursache äußerte er sich nicht. Das falle in das Aufgabengebiet der Wasserschutzpolizei. Bei einer Wassertemperatur von zwölf Grad könnten Menschen etwa 20 Stunden überleben, sagte Michael Ippich, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Die Frachtschiffe Polesie und Verity waren um kurz vor 05.00 Uhr (MESZ) in der Deutschen Bucht rund 22 km vor Helgoland zusammengestoßen. Um 05.01 Uhr sei der Notruf abgesetzt worden, um 05.20 Uhr das Signal der Verity verschwunden, sagte Ippich. Das sei wahrscheinlich der Zeitpunkt des Untergangs. Der erste Rettungskreuzer der DGzRS sei um 06.19 Uhr vor Ort gewesen. Inzwischen seien mehrere Rettungskreuzer, Hubschrauber und weitere Schiffe im Einsatz.

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