
Tödliche Schüsse am Set - wie kann das sein?
n-tv
Noch immer ist unklar, wie es am Set zu dem Western "Rust" mit Alec Baldwin zum tödlichen Zwischenfall mit einer Requisitenwaffe kommen konnte. Der Fall erinnert an das Schicksal des verstorbenen Schauspielers Brandon Lee. Ein deutscher Waffenkenner hat jedoch eine andere Theorie.
Der Tod einer Kamerafrau bei einem Filmdreh mit US-Star Alec Baldwin wirft Fragen auf. Baldwin hatte bei den Dreharbeiten zum Western "Rust" in Santa Fe im Bundesstaat New Mexico mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen. Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins wurde dabei tödlich verletzt, Regisseur Joel Souza wurde angeschossen und verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Details zu den Umständen sind noch nicht bekannt. Aber das Ganze weckt Erinnerungen an einen scheinbar ähnlichen Fall Anfang der 1990er Jahre.
Im Jahr 1993 starb der Schauspieler Brandon Lee, Sohn von Martial-Arts-Legende Bruce Lee, bei Dreharbeiten zu dem Film "The Crow". Damals war es der Schuss mit einer Platzpatrone, der zum Tod des damals 28-Jährigen führte. Bei einer Szene schoss ein anderer Schauspieler mit einer Waffe des Kalibers 44 aus einer Entfernung von etwa fünf Metern auf Lee. Die Waffe war mit Platzpatronen geladen. Dennoch wurde Lee von einer Kugel im Bauch getroffen, die in seiner Wirbelsäule stecken blieb. Er starb Stunden später im Krankenhaus an inneren Verletzungen, Blutverlust und Herzversagen.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.